Bild der Woche – 2/52

Immer sonntags poste ich hier mein Bild der Woche:

Schnee in Magdeburg

Schnee in Magdeburg

Es hat geschneit, es war glatt und rutschig, also musste mein Fahrrad stehen bleiben. Der Nachteil vom Straßenbahnfahren: mein Arbeitsweg dauert mehr als dreimal so lange, allein der Fußweg zur Straßenbahn dauert so lange wie ich sonst insgesamt brauche. Aber einen Vorteil gibt es dann doch: ich kann die Kamera in die Hand nehmen, und das habe ich dann letzte Woche auf dem Rückweg auch getan. Es geht vorbei am Kriegerdenkmal…

… und an Sternsingern, die vor dem Dom ein Gruppenbild schießen.

Die Gedenkkerzen auf dem Domplatz werden vom Schnee zugedeckt, die Erinnerung aber bleibt.

Licht im Dunkeln gibt es von der Lichterwelt auf dem Domplatz.

Ich gehe durch den Innenhof des Hundertwasserhauses zum Breiten Weg.

Am Allee-Center fährt meine Straßenbahn ab. Während ich hier warte, bin ich traurig und wütend zugleich.

Die Straßenbahn lässt auf sich warten.

Für meinen Geschmack war das jetzt genug Schnee. Wie lange noch bis zum Frühling?

Hallo 2025!

Wie der Junior und ich seit letztem Jahr wissen, als wir vor verschlossenen Ladentüren standen: der 6.1. ist in Sachsen-Anhalt Feiertag – und heute war damit der letzte freie Tag, bevor uns morgen der Alltag wieder hat.

Kurzer Blick zurück auf die Ferien

Weihnachten haben wir dieses Jahr leise und unaufgeregt, aber total harmonisch in meinem persönlichen Bullerbü gefeiert. K3 und seine Familie, K4, K5 und ich – das hat gut gepasst und war schön. So leise Weihnachten ohne Stress, das war so kurz nach dem Anschlag genau das Richtige für mich. Am 1. Feiertag gab es den obligatorischen Vogel, am 2. Feiertag ist K4 schon mal zurück nach Hamburg gefahren.

38C3

K5 und ich sind ihm am 27. frühmorgens gefolgt: 38C3! Mein Fokus liegt dabei nicht auf dem Hacken selbst, sondern auf den Ergebnissen: dem, was durch Hacker an Sicherheitsrisiken und problematischen Auswüchsen der Digitalisierung offenbar wird – und wie man das für die breite Öffentlichkeit übersetzen kann, wo das Problembewusstsein dafür nicht besonders ausgeprägt ist: Volkswagen, elektronische Patientenakte sind da nur zwei von vielen aktuellen Problemen. Eine Idee, die ich mal angehen könnte, habe ich auch mit nach Hause genommen, allerdings wird das aus Zeitmangel wohl eher ein Ferienprojekt. Mal sehen. Schön für mich: auf und am Rande des Kongresses habe ich meine Schwestern und alle Kids bis auf K3 gesehen, den ich ja aber hier in der Nähe habe.

Trotz Kongress habe ich mir die Zeit genommen, um viel zu schlafen. Also wirklich viel schlafen und betüddelt werden von meiner Freundin. Vielen lieben Dank dafür, das tat unglaublich gut. Silvester haben mein Freundin, K4, K5 und ich zusammen gefeiert, und auch das war ein eher leiser, gemütlicher Abend.

Das Neue Jahr

Ich bin eine geborene Optimistin, das ist für mich überlebensnotwendig. Aber ich bin wohl noch nie mit so wenig Optimismus wie bei diesem Jahreswechsel in das Neue Jahr gestartet, nicht mal während der Corona-Jahre, wo es ja immer die Hoffnung gab, dass es aufwärts geht. Die ersten Tage in 2025 haben bisher auch eine eher dämpfende Wirkung. Der sich ausbreitende Faschismus, sei es in Deutschland oder bei unseren Nachbarn, sie es die Sicherheitslage auf der ganzen Welt, sei es die Vorherrschaft von Fake News und Dumpfbratzentum – wie hält man das auf und wirft das Ruder wieder rum in Richtung Fortschritt, Wissenschaft und ein humanistisches Weltbild?

An Neujahr sind K5 und ich jedenfalls wieder früh aufgestanden und einmal durch die ganze Republik gefahren: Besuch bei meiner Mutter in Altötting. Überraschung: trotz leichter Verspätung haben wir alle Anschlüsse bekommen und auf der vorletzten Etappe dann auch so schöne Ausblicke: ein Hauch von Schnee, Sonnenuntergang, Pastellfarben – traumschön. Ich hätte durchaus aussteigen und fotografieren wollen, aber meine Mutter hat ja auf uns gewartet.

Fotografieren?

Das private Fotografieren ist im vergangenen Jahr zu kurz gekommen, das möchte ich dieses Jahr anders machen, und darum werde ich wieder mit einem 52-Foto-Projekt = Bild der Woche starten.

Der Besuch bei meiner Mutter war schön, wenn auch relativ kurz. Aber das bayrische Kontrastprogramm tat gut, vor allem weil K1 und seine Partnerin als Überraschungsbesuch auch noch dazugekommen sind. Schön.

Am Samstag sind wir schon wieder heimgereist. Anders als auf der Hinfahrt war es stressig, weil es vor jedem Umstieg wegen Verspätung hieß „Alternative Verbindung suchen“ – mit Ach und Krach haben wir aber doch alle geplanten Anschlüsse bekommen. Entspannt geht anders, also war es komplett richtig, dass wir das verlängerte Wochenende „Hardcorefaulenzen“ in unseren Kalendern hatten.

Nun bin ich gespannt darauf, was uns 2025 bringen wird – privat, politisch (nicht nur in Deutschland mit der Bundestagswahl), gesellschaftlich. Voller Tatendrang bin ich jedenfalls.

Ich hoffe, dass ich am Ende positiver auf 2025 zurückblicken kann, als ich jetzt darauf schaue.

Bild der Woche – 1/52

Immer sonntags poste ich hier mein Bild der Woche:

Unterwegs in Südostbayern.