Nie wieder ist jetzt

Ein starkes Zeichen gegen Rechts

Ein breites Bündnis hatte zur Demo gegen Rechts am 17. Februar 2024 aufgerufen – über 100 Organisationen, darunter Gewerkschaften, Kirchen, Parteien… Und gerade Letzteres habe ich als sehr positiv empfunden, denn auf den letzten Veranstaltungen gegen Rechts wurde von vereinzelten Rednern Regierungsparteien in die Nähe der AfD gerückt. Das. Geht. Gar. Nicht. Das ist geschichtsvergessen, grundfalsch und dumm und hat mit berechtigter (!) Kritik NULL zu tun.

Es wird Zeit, dass begriffen wird: wir können jetzt nicht über Halbsätze und andere Kleinigkeiten streiten, denn wir brauchen ein breites Bündnis, um den blaubrauen Sumpf auszutrocknen, bevor es zu spät ist. Wohin eine gespaltene Linke führt, haben wir (bzw. unsere Eltern, Großeltern, Urgroßeltern) im letzten Jahrhundert gesehen. Die Situation ist so bedrohlich, wir brauchen alle demokratischen Parteien an Bord, auch wenn sie nicht „links“, sondern konservativ oder liberal sind.

Jetzt ist die Zeit, kompromissfähig zu sein und bei allem, was sonst trennt, in einem klar gemeinsam einig zu sein: Kein Fußbreit dem Faschismus.

Dem Aufruf sind viele gefolgt. Klar, die absoluten (und relativen) Zahlen in Hamburg, Berlin, München sind beeindruckend. Aber hier erfordert es tatsächlich ein Quantum Mut, um sich aufzumachen – der Anteil der Blaubraunen ist hier deutlich höher, die Bedrohung ist real. Und von daher sind die 5-6000 Menschen, die hier auf die Straße gegangen sind, ein großer, ermutigender Erfolg. Nun heißt es: Dranbleiben.

Ein Satz aus den vielen Reden, der mich besonders berührt hat:

Wir sind hier nicht vor dreißig Jahren vom Dom aus losgegangen, um heute 90 Jahre früher anzukommen.

Fotos

Es geht los am Hauptbahnhof:

Natürlich sind die Omas gegen Rechts mit dabei!

Und „Bärte gegen Rechts“ sind auch dabei:

Der Demonstrationszug kommt am Dom an.

Demo gegen Rechts, Magdeburg, SW-Bild

Während der Kundgebung auf dem Domplatz – Blick auf den Dom:

Und auf den Landtag und in Richtung Bühne:

Die Partei ist auch dabei:

 

Querbeet (1) – #niewiederistjetzt

52 statt 366

Drei Wochen habe ich durchgehalten, am 22. noch einem Kollegen davon erzählt, dass ich 2024 jeden Tag ein Bild machen und posten möchte – und dann war das genau der Tag, an dem ich zum ersten Mal kein vorzeigbares Bild hatte, nicht mal einen Verlegenheitsschnappschuss. Da habe ich noch überlegt, ein Platzhalterbild zu nehmen, nicht so streng mit mir zu sein und dann halt „fast 366 Tage“ daraus zu machen. Aber am nächsten Tag war es wieder dasselbe: bis abends keine Zeit, dann zu müde. Das war dann der Punkt, an dem ich beschlossen habe, dass das 366-Tage-Projekt aktuell vom Zeitaufwand her nicht in mein Leben passt. Nun kehre ich also wieder zu einem 52-Wochen-Projekt zurück. Die bisherige 366-Tage-Seite werde ich gleich noch zur Bild-der-Woche-Seite umbauen.

KI-Trends und Herumspielen mit KI

Ich lausche relativ regelmäßig dem KI-Podcast der ARD. In der ersten Folge in diesem Jahr ging es um die KI-Trends für 2024, als da möglicherweise wären:

  1. KI wird immer weiter entwickelt, Prompts werden zunehmend überflüssig, damit auch das prompt-engineering. Von artificial intelligence geht die Entwicklung zu artificial intuition.
  2. Die New York Times könnte OpenAI ausbremsen (Klage der New York Times wegen Urheberrechtsverletzungen – muss Chat GPT 4 zerstört werden?). Das Urteil wird im Mai 2024 erwartet.
  3. Mehr on-device KI, d.h. mehr KI im Alltag, u.a. virtuelle Assistenten, Haushaltsgeräte. – Findet sich das großartige Gerät, das Menschen wirklich brauchen und haben wollen?
  4. KI generierte Songs und Bilder werden Alltag. Es gibt immer mehr beeindruckendere Tools, immer bessere Ergebnisse. KI wird 2024 im Musikgeschäft immer normaler werden – so normal wie Photoshop in kreativen Prozessen. KI wird in der Popkultur ankommen – und das wird keine Schlagzeilen mehr machen.

Man darf gespannt sein, was sich davon in welcher Weise bewahrheitet. Der letzte Punkt hat mich aber besonders interessiert, also habe ich mit einem Tool herumgespielt, das ich aus einem meiner Lieblingspodcasts kenne: suno.ai. Was da innerhalb von wenigen Minuten bei herauskommt, finde ich schon recht beachtlich. Noch ein paar händische Änderungen, bessere Prompts – ich glaube nicht, dass obiger Punkt 1 sich komplett durchsetzen wird. Ein paar Bilder dazu, Canvas „beat sync“ drüberlaufen lassen – und das kommt dabei raus. Und dass in kurzer Zeit nebenher… Ja, da kann ich mir vorstellen, dass der vierte Punkt zutrifft.

 

Nie wieder ist jetzt

Ich habe den Antifaschismus quasi mit der Muttermilch aufgesogen. Meine Mutter ist erzkatholisch und konservativ, aber die Schrecken des Naziterrors und des Krieges hat sie nie vergessen. Da gab und gibt es eine klare Grenze für sie, die CDU kann sich bei ihr gerne abgucken, was eine Brandmauer wirklich ist. Es war ihr ein so dringendes Anliegen, ihren Kindern das mit auf den Weg zu geben, dass sie uns alles erzählt hat, was sie noch erinnert hat. Wir haben schon in sehr zartem Alter ALLE Bücher zum Thema gelesen und alle Filme gesehen, die im Fernsehen liefen (ob fiktional oder Dokus). Und selbstverständlich haben wir KZ-Gedenkstätten besucht. Dieser Schrecken, dieses Grauen, das für uns Unfassbare, Nicht-in-Worte-zu-Fassende – #niewieder ist Teil meiner DNA.

Ich weiß nicht, auf wie vielen Mahnwachen, Kundgebungen, Demonstrationen gegen Rechtsextremismus ich in meinen Leben schon war. Es waren viele. Sehr viele, denn immer wieder gab und gibt es aktuelle Anlässe. Dass wir jetzt wieder und immer noch demonstrieren müssen, ist einfach nur bitter. Der Aufstieg der #fckafd macht mir Angst, mich widern diese Leute an. Die aktuellen Wahlumfragen mit „Spitzenwerten“ für die Blaubraunen sind einfach nur übel.

Ich verfolge die Sitzungen des Landtages von Sachsen-Anhalt im Livestream. Als der Ältestenrat einberufen wurde, habe ich mir noch nichts weiter gedacht. Aber dann wurde es ja rasch über die Sozialen Medien und später auch über die News bekannt: Der Landtagspräsident hatte die Veranstaltungen am heutigen Tag des Gedenkens der Opfer des Nationalsozialismus eigenmächtig abgesagt. Das ist an Instinkt- und Würdelosigkeit nicht zu überbieten. Ich war bei den Kranzniederlegungen gestern am KZ „Magda“ und heute am Mahnmal für die deportierten und ermordeten Sinti:zze und Rom:nja dabei und konnte bei seinen – durchaus angemessenen – Reden nur denken, wie unglaubwürdig das ist. Worte sind das eine, unser Handeln zählt.

Richtig ekelerregend allerdings ist, dass die #fckafd zu den Gedenkveranstaltungen erscheint, einen Kranz zu den anderen legt und sich dazu stellt. Verlogen und geschmacklos.

Es ist eine Schande für Deutschland, dass so viele Menschen bereit sind, die #fckafd zu wählen.

Ich bin heute traurig.

Hoffnung?

Wir sind mehr

Natürlich hängt mein Herz noch an Hamburg, und wenn in Hamburg Gutes passiert, freut mich das. Dass die Demo gegen Rechts wegen Überfüllung abgebrochen werden musste, stimmt mich besonders froh. Selbiges gerade in München. Und überall in der Republik kommen Tausende, Zehntausende, in der Summe Hunderttausende zusammen.

Aus Magdeburg gibt es nicht ganz solche Rekordzahlen zu vermelden, allerdings ist hier schon die ganze Woche über Aktionswoche gegen Hass und Hetze – und das war erfolgreich: Naziaufmärsche anlässlich des Jahrestags der Zerstörung Magdeburgs im 2. Weltkrieg hat es nicht gegeben. Auch das ist eine sehr gute Nachricht.

Zusammenhalt ist nötig

Kurzer Exkurs: schon wieder höre ich von Konflikten innerhalb der Aktiven, wer mit wem gemeinsam aufrufen kann und wer nicht beim organisieren dabei sein soll; Abgrenzungen oder Unwille zur Zusammenarbeit, weil man mit einzelnen Positionen, Parteien (demokratischen!) oder Personen Probleme hat. Das gab es schon mal, und wir wissen, wo’s hingeführt hat. Aktuell geht es um nichts weniger als die Verteidigung der Demokratie bevor die Demokratiefeinde diese abschaffen. Diese Spaltung und Zersplitterung stimmt mich traurig.

Wenn nicht mal die fortschrittlichen Kräfte in der Lage sind, mit Kompromissen und Widersprüchen zu leben, wie sollen dann die Verblendeten, Verführten überzeugt werden, die auf die vermeintlich simplen Antworten der AfD auf die komplexen Herausforderungen unserer Zeit hereinfallen?

Wann, wenn nicht jetzt?

Die Umfragewerte der AfD sind bedrückend, viel zu hoch. Dass – regional unterschiedlich ausgeprägt – bis zu einem Drittel der Leute sich bei denen wiederfindet, ist erschütternd. Hat die Gesellschaft und besonders das Bildungssystem so krass versagt, nicht nur bei der Vermittlung von Geschichte, sondern auch von Werten?

Da schenkt es gerade ein bisschen Hoffnung, dass die schweigende Mehrheit nicht mehr schweigt, sondern überall im Land laut und sichtbar wird. Aber so ermutigend das ist: es wird nicht reichen, ist aber hoffentlich Anstoß, entschlossener gegen die AfD vorzugehen.

AfD-Verbot jetzt auf den Weg bringen

Denn Hoffnung und der Hashtag #wirsindmehr allein, das reicht nicht. Seit der Correctiv-Berichterstattung über das Potsdamer Treffen sollte jedem und jeder klar sein, wohin die Reise mit der AfD geht. Es ist höchste Zeit für ein Verbot. Die Mütter und Väter des Grundgesetzes standen noch unter dem direkten Eindruck des Dritten Reichs und haben sich etwas dabei gedacht, als sie das Instrument des Parteienverbots entwickelt haben. Ich kann das Gegenargument „man muss die AfD politisch stellen“ nicht mehr hören – das ist zwar auch wichtig, klappt dennoch seit vielen Jahren nicht, die AfD ist im Aufwind. Das mit der Medienkritik lasse ich heute mal außen vor, false balance und Co. haben aber auch einen nicht zu unterschätzenden Anteil am Aufstieg der Blaubraunen.

Ein Verbotsverfahren wird sich jahrelang hinziehen, und wenn’s ganz übel läuft, könnte es scheitern. Aber beides ist kein Grund, es nicht zu tun. Chan-Jo Jun, Anwalt und unter anderem am Bayrischen Verfassungsgerichtshof tätig, glaubt, dass selbst ein gescheitertes Verbotsverfahren der Demokratie nutzen könnte, weil es die AfD zwänge, sich zu entradikalisieren. Aber das Scheitern ist unwahrscheinlich, die Situation heute ist doch eine andere als beim NPD-Verfahren.

AfD-Verbot ist das eine, das andere ist, dass damit das braune Gedankengut nicht aus den Köpfen der AfD-Anhänger ist. Ich wünsche mir, dass der Rechtsstaat seine Mittel stärker ausschöpft: in den Reihen der Bundeswehr und der Polizei (wieviele Ekel-Chats sollen denn noch bekannt werden, bevor sich was tut?), in der Lehrerschaft, in Behörden (gerade in Ausländerbehörden sollte mal genauer hingeschaut werden). Schluss mit der angeblichen Toleranz, die nichts weiter ist als Beliebigkeit. (Den Popper-Exkurs spare ich mir jetzt mal.)

Das „politische Stellen der AfD“ muss trotzdem weiter betrieben werden, hoffentlich mit mehr Erfolg als bisher. Da geht es vor allem auch um Werte. Mit Hass und Hetze, Neid und Missgunst lässt sich keine gute Politik machen. Wer an einer guten Zukunft arbeiten will, muss die Menschen mögen und auch mal gönnen können (bzw. das vermitteln können und nicht direkt immer umfallen). Es braucht beides: AfD-Verbot und gute Politik.

Vom Radfahren bei Glatteis wird abgeraten

Hatte ich eventuell möglicherweise vielleicht schon mal erwähnt, wie sehr ich Winter und insbesondere den November verabscheue? Nun ist noch ein Grund dazugekommen.

Ich habe mich in den letzten Monaten zu einer begeisterten Radlerin entwickelt. Okay, e-Bike, aber auch das tut es auch nicht ohne Strampeln und ist definitiv besser als nix an Bewegung. Mir macht das Radfahren inzwischen richtig Spaß. Ich hab kein Elend mit Parkplatzsuche, flitze am Stau vorbei (wobei in Deutschland ja drei wartende PKWs an roter Ampel schon als Stau gelten… #rolleyes), stehe mir nicht beim Warten auf die Straßenbahn die Beine in den Bauch, sondern bin unabhängig und vergleichsweise schnell und das auch noch umweltfreundlich unterwegs. Auch die Magdeburger Rumpel“radwege“ samt matschig-rutschiger Laubhaufen haben mir zwar Respekt eingeflößt, aber ich konnte sie immer gut umschiffen. Regen? Ganzkörperkondomcape (taugt nur bedingt, bessere Lösung wird noch gesucht), Regen hält mich nur ab, wenn es wirklich aus allen Richtungen gleichzeitig schüttet.

Über Nacht ist es glatt geworden

Am vorletzten Novemberabend hatte ich abends noch einen Termin, da bin ich ohne Weiteres mit dem Rad hin- und zurückgekommen, obwohl es geschneit hatte, doch die Straßen waren geräumt, das ging wirklich gut. Donnerstagmorgen also nicht groß nachgedacht, aufs Rad gestiegen, losgefahren und sofort gemerkt: ganz dumme Idee. Es war unglaublich glatt. Nix geräumt oder gestreut. Direkt Abspringen wollte ich mit Rücksicht auf meinen nach Reitunfall vermurksten Knöchel nicht. (So bin ich einmal wegen einer Rotlichtsünderin, die mir vor den Scooter gelatscht ist, in Peking abgestiegen und hatte wochenlang „Spaß“.) Also ausrollen lassen auf eine sichtbar trockene Stelle, wo nachts ein Auto geparkt hatte – hätte klappen können. Hat es aber nicht. Das Rad ist weggerutscht und plopp lag ich wie ne Flunder auf der Straße und hab auch noch mit dem Gesicht gebremst. Kann sein, dass ich kurz weggetreten war, jedenfalls war ich erstmal total geschockt und hab Angst gehabt mich zu bewegen.

Nur eine Beule?

Ein Hausmeister hat das Elend gesehen und mir hochgeholfen und mich die paar Schritte nach Haus gebracht, ich bin wie ne 120jährige die Treppen in die Bude hoch, hab mir das Blut abgewaschen und erst noch gedacht, nicht so wild, nichts was genäht werden müsste. Viel Blut, aber nur leichte Abschürfungen. Aber dann wurden die Knie weich, mir wurde übel und ich hab angefangen zu zittern und gemerkt, dass ich nicht wirklich okay bin, also dem Chef ne Nachricht geschrieben und mit ’nem Taxi zum Doc gefahren. Da bin ich dann zusammengeklappt und wurde in die Uniklinik verfrachtet, immerhin durfte ich mir aussuchen, ob Krankenwagen oder Taxi. Taxi, ist doch nur ne Beule…

Unterm Strich: Schwein gehabt

In der Notaufnahme war die Hölle los, aber 5 Stunden später war klar: Schwein gehabt, CT ist okay, nur Prellungen, Schürfwunden und Schädel-Hirn-Trauma 1. Grades (= Gehirnerschütterung). Weil ich versichert hab, dass K5 zuhause ist (inzwischen war es nachmittags und Freitag war schulfrei, dann Wochenende), durfte ich nach Hause, da wird häufiger nach mir geguckt als im Krankenhaus.

Erst ging es wie erwartet bergauf, die Schrammen und Macken im Gesicht und an den Händen sind superschnell verheilt, nur mein Bein ist immer noch grün und blau. Kopfschmerz und Übelkeit waren dank Tabletten auszuhalten, nach ein paar Tagen hab ich schon frohlockt: wieder okay, aber das war leider nicht so. Mir war so schwindelig, dass ich mich kaum auf den Beinen halten konnte. Also ging es wieder zurück in die Horizontale. Seit Freitag mache ich weisungsgemäß kurze Spaziergänge, und nun ist es endlich überstanden.

Mütze und Kapuze ersetzen jedenfalls keinen Helm, und ohne Helm steig ich nie wieder aufs Rad. Nicht nur bei Glatteis, sondern immer. So ein Schädel, der nicht funktioniert, wie er soll – das war so gruselig, brauch ich nie wieder. Aber aufs Rad steig ich wieder. 🙂

Novembergrau

Novembergrau

Der November ist nur mein zwölftliebster Monat. Der kann eigentlich weg. Die bunten Herbstfarben werden durch Grau abgelöst, Blätter hängen nicht mehr schön und bunt an den Bäumen, sondern landen als Unfallgefahr auf dem Boden (mir ist schon zweimal das Rad weggerutscht). Dazu unfreundliches Wetter, es wird kalt und feucht. Okay, immerhin kein Heizungsäquator in Deutschland, kein Warten bis zum 15. November, bis die Heizung angeht. Mir geht’s an sonnigen (und erst Recht an sonnig-warmen) Tagen viel besser, der November macht alles anstrengender. Für mich ist November trist und düster, der Monat von Verfall und Trauer.

Ein schwarz-weiß Foto, dass eine weitgehend leere Straße im Dunst zeigt, eine Straßenkehrerin fegt Laub zusammen, ein Baoan (Wächter) sieht ihr zu.

November im Pekinger Art District 798

Seit Jahren habe ich gute Strategien, um mich vom November nicht zu sehr runterziehen zu lassen. Gegen das Wetter bin ich machtlos, aber gegen das Grau im Kopf kann ich was tun. Unter anderem gehört dazu, dass ich mich gerade nicht zuhause einigele, sondern aktiv und viel unterwegs bin. Nassregnen lassen mag ich mich nicht, aber wenn’s trocken ist, wenigstens mal eine Stunde rausgehen – das hat zwar nicht den gleichen Effekt wie warme Sonne auf der Haut, aber besser als nichts ist manchmal auch schon genug.

Und jeder November geht vorüber. Dezember ist zwar auch noch kalt und dunkel, aber ich mag die Weihnachtszeit, Januar steht für Neuanfang, Februar ist doof, aber immerhin kurz und ab März geht’s dann wirklich aufwärts.

NaNoWriMo

Und dann ist der November ja auch noch der National Novel Writing Month (NaNoWriMo): Im November im Schnitt jeden Tag 1667 Wörter schreiben, so hat man Ende November einen Romanentwurf mit 50.000 Wörtern fertig. Ich sage bewusst „Entwurf“, dann nicht alles, was ich im November schreibe, landet dann auch wirklich im Buch. Aber durch den „Druck“ (nicht im negativen Sinn), das Tagespensum zu schaffen (oder aufzuholen), ist keine Zeit für Zweifel: „Bin ich gut genug? Wer will das überhaupt lesen? Langweilig! …). Ebenso fehlt die Zeit für Umformulierungen, das Feilen an den Sätzen – das kommt erst nach dem November. Im November musst du direkt eintauchen und drauflos schreiben.

Mit Plot oder ohne?

Ob man vorher einen ausgefeilten Plot hat oder nur eine vage Idee – das ist Geschmacks- und Typsache. Ich habe beides probiert, mit dem ausgefeilten Plot vorher ist das Pensum für mich tatsächlich gut zu schaffen – aber mehr Spaß macht mir das Drauflosschreiben (um dann später mit dem Material weiterzuarbeiten). Wie gesagt, nicht alles davon ist direkt brauchbar, aber gleichzeitig entstehen ohne die Schere im Kopf oft besonderes kreative, intensive Passagen.

In Peking habe ich 2017 das erste Mal am „NaNo“ teilgenommen. Das 50.000 Ziel habe ich zwar nur zweimal erreicht, aber dennoch jedes Jahr wieder viel Spaß und Freude daran und ausbaufähige Entwürfe gehabt. Freude macht mir der NaNoWriMo nicht zuletzt auch, weil es in Peking eine aktive, internationale NaNo-Gruppe (und weitere Schreibtreffs/Initiativen) gibt. Ich fand es schön und inspirierend, nicht allein am Schreibtisch zu hocken, sondern zusammen mit anderen im Café zu sitzen und zu schreiben. Ob mit „Wordsprint“ oder ohne, mit gegenseitigem Vorlesen und Feedback, Gespräche über Gott und die Welt, um dann wieder eine Weile konzentriert schreiben – wunderbar.

Kein Write-in?

In Magdeburg gibt es derzeit kein solches Treffen, vielleicht kommt eines in Halle zustanden, mal sehen. Aber jedes Novemberwochenende im Jiggly Wiggly, im Zarah (oder im Bookworm, den es ja nun leider schon ein paar Jahre nicht mehr gibt) gemeinsam mit anderen zu schreiben, das war schön und motivierend, hat beim Dranbleiben geholfen. Und insgesamt ging der olle November dadurch viel schneller rum.

Da ich nun nicht mehr so zeitreich wie in Peking bin, ist es jetzt eh schwierig, aufs tägliche Pensum zukommen, da hätte ich diese Zusatzmotivation gut brauchen können. Naja, vielleicht ergibt sich ja doch noch ein Treffen, ansonsten halte ich mich an das eine oder andere Online-Event.

Wiedersehensfreude, Bayern, Bücher

Ich habe einen gewissen Nachholbedarf, was das Treffen von Freundinnen und Familie angeht, also ging es wieder einmal mit der Bimmelbahn nach Bayern. Zwischen Leipzig und Hof hat dieselbe soviel Verspätung eingesammelt, dass wir den Zug nach Landshut nicht mehr bekommen haben. Am Ende waren wir aber nur eine Stunde später am Ziel. Trotz Wochenende und Herbstferien war die Bimmelbahnreise davon abgesehen okay, die Züge waren zwar gut voll, aber nicht überfüllt. Ich mag Zugfahren, dabei lesen, immer wieder aus dem Fenster gucken – und auf der Strecke gibt es wirklich viel zu sehen.

Ich bin also in der vergangenen Woche ein bisschen durch Altötting spaziert.

Kapellplatz in Altötting

Leider war der blaue Himmel die Ausnahme.

Und vom Regen hatte ich schon in der Woche zuvor zu viel abbekommen, da habe ich  mich lieber von meiner Mutter betüddeln lassen als nach Salzburg und Burghausen zu tuckern wie lose geplant.

Noch mehr Wiedersehensfreude

Aber einen Ausflug habe ich dann doch gemacht: Kurz nach dem Wiedersehen mit meiner finnischen Peking-Freundin habe ich meine andere Peking-Freundin aus den ersten Jahren in Peking wieder getroffen. (Jetzt müssen wir nur noch mal ein Treffen zu Dritt hinbekommen, wir haben Peking oft zu dritt unsicher gemacht.) Und wieder war es, als wäre kaum Zeit vergangen. Es ist ja schon schön, dass uns beim Texten keine Zeitverschiebung mehr trennt, aber uns jetzt ohne übermäßigen Aufwand wieder häufiger sehen zu können, das ist toll. Sie lebt zwar am anderen Ende der Republik, aber nur eine gute Stunde von meiner Mutter entfernt – passt doch, vor allem, da Landshut mir selbst bei dem Brackwetter echt gut gefallen hat.

Altstadt, Landshut

Die Woche in Bayern ging echt schnell rum, heute haben wir also wieder den halben Tag in diversen Zügen gesessen, finde ich aber nicht schlimm, solange der Lesestoff reicht.

Lesestoff

Hinfahrt: Kalt und Still von Viveca Sten. Der erste Band der Hanna Ahlander-Reihe, von denen bisher zwei auf Deutsch erschienen sind. Ein Neuanfang, nachdem das bisherige Leben in Trümmern liegt, ein Mordfall, der unter die Haut geht, gewohnt gut geschrieben. Obendrein spielt der Krimi in Åre, was ich ganz gut kenne – sowas mag ich. Ich freu mich auf den nächsten Teil.

Rückfahrt: Die Suche von Jane Harper. Die ersten beiden Aaron-Falk-Krimis von Jane Harper habe ich in Australien gelesen, aber da nicht absehbar ist, wann das nächste Mal Australien auf meinem Programm steht, habe ich den nun in Bayern, Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt verschlungen. 😉 Den zweiten Band fand ich anders als den ersten nur okay, schon spannend und gut zu lesen, aber für mich dann doch nur ein Krimi von vielen. Der dritte Teil hat nun nicht enttäuscht, der war wieder mindestens so gut wie der erste Teil. Nur zu sehen, was man sehen will, den Rest auszublenden, das ist nur der eine Teil. Der andere ist, das Gute zu sehen: Freundschaft und Liebe, wobei das schon hart an der Grenze zum Kitsch war. Aber die Mischung stimmt.

Ankommen

Ankommen ist etwas Gutes, oder? Ein Ziel zu erreichen, ob es sich nun um einen Ort oder ein Vorhaben handelt. Anzukommen, das ist definitiv besser als Abschied zu nehmen.

Aber Ankommen ist auch schwierig, kann die letzte Energie aussaugen. Besonders, wenn unerwartet Steine in den Weg gelegt werden.

Ankommen ist schwierig, wenn man an eine gute Willkommenskultur gewöhnt ist, weil man woher kommt, wo stetiges Kommen und Gehen Alltag ist und alle gerade eben noch Neuankömmlinge waren, sich gut daran erinnern und entsprechend zugewandt auf die noch Neueren zugehen.

Willkommenskultur?

Ich habe eine Veranstaltung besucht, in der auch von Willkommenskultur die Rede war. Zwar in einem anderen Zusammenhang, aber gleichzeitig wurde überdeutlich, dass es nach wie vor keine Willkommenskultur in der Organisation gibt, der ich schon seit Jahrzehnten angehöre. Sich um Gäste, Neue, Fremde zu kümmern – das war vor 30 Jahren unüblich und scheint es heute immer noch zu sein. Schade. Ich habe einen langen Atem, ich weiß, dass ich viel Energie und Geduld in mein Ankommen hier stecken muss. Aber andere kommen einmal, bleiben für sich, gehen und kommen nicht mehr wieder.

Zum Glück auch Schönes

Es gibt aber auch die guten Erlebnisse. Ein Paket, dass ich an der Packstation abhole, ist dreimal so groß wie erwartet, und ich muss ziemlich kämpfen, um es nach Hause zu schleppen. Als ich gerade wieder absetze, um eine kurze Pause zu machen, überquert eine Frau die Straße und sagt: „Ich helfe.“ Und dann hilft sie mir, mein übergroßes Paket nach Hause zu tragen, und ich muss beinah weinen, weil ich so dankbar für dieses Gesehen werden bin. Danke, liebe Unbekannte, das hat mir mir mehr als nur den Tag gerettet.

In der Nachbarschaft lebt eine ältere Dame, die sich bei der ersten Begegnung vor mir aufgebaut hat, mich von Kopf bis Fuß gemustert hat und dann lächelte: „Sie sind eine Nette, das sieht man. Schönen Tag noch.“ Und dann machte sie den Weg frei und ging weiter. Ich bin ihr inzwischen ein paar Mal begegnet, jedes Mal ein kurzer freundlicher Gruß. Das mag furchtbar banal sein, und doch bedeutet es mir hier, wo ich mir gerade erst ein soziales Umfeld aufbauen muss, wirklich viel.

Unfreiwillig komisch

Ankommen, neu zu sein, das heißt auch, offen zu sein, einen unverstellten Blick zu haben. Zum Beispiel bei der Zoo-Werbung oben im Beitragsbild: Prima, wir machen einen Familienausflug zum Friedhof? Kontext, liebe Werbebranche, Kontext! Zwei, drei Tage, nach dem ich das Bild bei mastodon gepostet hatte, wurde das Plakat ausgetauscht. Nun werden angehende Erzieher:innen gesucht. Am Friedhof. 😉

Aber auch, wenn es (noch?) anstrengend ist: Ankommen, das ist gar nicht so übel, auch wenn es manchmal nicht so einfach ist. Neues Kennenzulernen, neue Bekanntschaften zu machen, etwas zu entdecken – ich mag das.

 

Der Schwarm

Achtung – enthält Spoiler!

Der Schwarm von Frank Schätzing gehört zu meinen Lieblingsbüchern. Nicht weniger als der Untergang der Menschheit steht auf dem Spiel – genau mein Genre. Ich mag fiktive (!) Katastrophen, sei es als Buch oder als Film. Ich hab das Buch mehr als einmal gelesen und später auch immer wieder mal das Hörbuch gehört. Schon nach dem ersten Lesen habe ich mir eine Verfilmung gewünscht und beinah zwanzig Jahre darauf gewartet. Tsunamis durch einen Storegga-Effekt, Angriffe durch Wale, vergiftete Krustentiere mit tödlichen Keimen – die Bedrohung kommt aus dem Meer, Wasser wird zur Gefahr für den Menschen. Großartige Schauplätze, die ohne viel Zutun schon tolle Bilder liefern könnten – Trondheim, Vancouver Island… Damit verbunden die unterschiedlichen Handlungsstränge, die schließlich durch die Perspektive des Sigur Johanson miteinander in Verbindung gebracht werden: es handelt sich um einen koordinierten Angriff einer Schwarmintelligenz aus der Tiefsee, von Johanson Yrr genannt.

Vor ein paar Tagen ging nun endlich die ZDF-Miniserie (für schlappe 44 Millionen Euro produziert, die bisher teuerste deutsche TV-Produktion) an den Start. Beinahe alle Kritiken zeigen mit dem Daumen nach unten – ich war gespannt, ob das berechtigt war.

Kotzbrocken?

Sigur Johanson hatte in meiner Vorstellung äußerliche Ähnlichkeit mit Frank Schätzing: schon etwas älter, aber attraktiv, bewusst inszeniertes Äußeres. Ein Bonvivant, der mit seinen Beziehungsentscheidungen hadert, deswegen aber ganz sicher kein Kotzbrocken ist. Ebenso wenig wie Leon Anawak, der mit seiner Herkunft, Identität und Zugehörigkeit zu kämpfen hat – ein nach wie vor aktueller Konflikt, den in der globalisierten Welt unzählig viele Menschen mit sich herumtragen. Ich kann daher so gar nicht nachvollziehen, dass davon die Rede war, man habe die Serie nicht um zwei Kotzbrocken herum erzählen wollen.

Und Jack „Greywolf“ O’Bannon fehlt in den ersten drei Folgen beinah ganz. Nicht nur, dass er im Verlauf der Geschichte entscheidend Einfluss auf Handlung und Lösung einnimmt, sondern auch dass er das für die ganze Geschichte wichtige Thema von Identität und Zugehörigkeit aus einer anderen Perspektive als Leon verkörpert und immer wieder auch im Konflikt mit ihm beleuchtet. Was diese beiden Individuen beschäftigt ist doch nichts anderes als der Konflikt, der mit dem Auftreten der Yrr zum Konflikt der ganzen Menschheit und ihrer Identität wird: Wer bin ich und wo gehöre ich hin? Nichts ist mit „Krone der Schöpfung“ und einziger Intelligenz nicht nur auf dem Planeten, sondern womöglich auch im Universum.

Filmische Umsetzung

Natürlich kann eine Verfilmung ein Buch nicht Wort für Wort auf die Leinwand bringen, schon gar nicht bei über 1000 Seiten, selbst wenn man sich nicht auf Spielfilmlänge beschränkt, sondern eine Serie mit acht Teilen daraus macht. Für mich ist eine Verfilmung dann gut, wenn unterm Strich die gleiche Geschichte erzählt und der Geist der Vorlage transportiert wird. Das kann ich nach den ersten drei Folgen noch nicht abschließend beurteilen.

Aber was ich jetzt schon furchtbar finde: Szenen, die einem „Greenscreen“ um die Ohren hauen. Eine Schiffs-Szene sah so dermaßen nach Amateurvideo aus, dass es mich komplett rausgerissen hat. Sorry, aber das geht heute doch viel besser. Nun bin ich erst Recht auf die Umsetzung des Tsunamis gespannt, der vermutlich in einer der nächsten Folgen über Trondheim, Norwegen und die anderen Nordsee- und Nordmeer-Anrainer hereinbrechen wird. Und: Mal sehen, ob Greywolf der Tom Bombadil des Schwarms werden wird… 😉

Bisher bin ich jedenfalls nicht begeistert, aber auch nicht komplett enttäuscht.

Dieser Beitrag ist ursprünglich im Februar 2023 auf boeweronline.de erschienen, da ich meine Blogs gerade umstrukturiere, gibt es ihn nun hier zu lesen.

 

Hä? About und über und so

Schön, dass du hier gelandet bist!
Hier findest du ein paar Informationen über mich und diese Website.

Was hat es mit dem Kuh-Skelett auf sich?

Das Foto habe ich in Liuku in Yunnan geschossen, es handelt sich also um eine original Liu-Kuh. Ansonsten passt das Bild, das in einem Lost Place entstanden ist, gelegentlich zu meiner Verfassung: Ich fühle mich manchmal ein bisschen lost, nicht nur zwischen Deutschland und China.

Wir werden alle sterben…

Tja, das zumindest ist sicher. Und auch wenn ich gerne an die 100 Jahre alt werden will, wer weiß schon, wie viel Zeit einer wirklich noch bleibt? Ich will am Ende nichts bereuen, also sorge ich dafür (oder versuche es zumindest), dass jeder Tag gut wird. Das heißt übrigens nicht: totaler Aktionismus, denn man muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen (Pippi Langstrumpf/Astrid Lindgren).

Do not go gentle into that good night.
Rage, rage against the dying of the light.
Dylan Thomas

Wer bist du überhaupt?

Ich bin Lin. Hamburgerin, die von 2015 bis April 2023 in Peking gelebt hat.

Mutter von fünf (5) Kindern, seit kurzem auch Oma. Ich hab ziemlich lange und ziemlich viel studiert (Soziologie, Erziehungswissenschaft, Politik, Psychologie…), aber nichts abgeschlossen, bin dann Informatikkauffrau (parallel Fachinformatik/Anwendung gelernt, konnte aber nur eine Prüfung machen) geworden.

Schon immer in diesem Internet unterwegs, dass ich trotz allem immer noch für eine ziemlich tolle Sache halte und nicht darauf verzichten möchte.

Ich lese. Viel. Und ich lese nicht nur das Internet leer, sondern auch Literatur, gerne Dystopien und Krimis, Triviales und Litararisches. Ibsen und Anne Holt habe ich am Trondheimfjord gelesen, Candice Fox und Jane Harper in New South Wales und alles, was es an Schweden-Krimis gibt in Smaland und Jämtland. Reisen und Lesen: mein Liebstes. 🙂

Ich schreibe, schon immer. In der Peking-Zeit ist da einiges entstanden, das wird nun noch ein wenig geschliffen und hoffentlich in absehbarer Zeit das Licht der Öffentlichkeit erblicken.

Und warum machst du diese Website?

Seit 2014 blogge ich regelmäßig, vor allem über mein Leben in Peking auf ombidombi.de. Ich habe mich an das Bloggen gewöhnt, und auch wenn sich die Themen nun ändern werden, will ich darauf nicht verzichten. Dafür ist hier nun Platz. Andere nutzen für sowas Facebook, Instagram und Co., aber ich möchte nicht Unternehmen, die damit viel Geld verdienen, meine Inhalte kostenlos zur Verfügung stellen und dafür auch noch mit meinen Daten bezahlen.

Obendrein gibt es besonders in der letzten Zeit immer mehr Hilferufe von Leuten, die ohne nachvollziehbare Gründe keinen Zugriff mehr auf ihre Facebook/Instagram-Accounts hatten – und wenig Aussichten, da wieder ranzukommen. Ich war gerade mal wieder aus mir unerfindlichen Gründen mit meinem kleinen Popelaccount bei Instagram gesperrt – pure Willkür oder bescheidene Programmierung, jedenfalls nervig und bekloppt.

Das kann einem mit dem eigenen Blog nicht passieren. Facebook als zusätzlicher Kanal: gelegentlich. Ich nutze Facebook (noch?), weil ich mit vielen Leuten nur dort vernetzt bin und wegen einiger Gruppen, die nützliche Infos und Diskussionen haben, die ich mir sonst mühsam zusammensuchen müsste. Richtig nett finde ich es auf mastodon. Zu Twitter muss man derzeit wohl nichts sagen.

Nun blogge ich also hier über alles, was mich so interessiert und sicher auch über den neuen Wohnort: Magdeburg.