Rückspiegel (5)
Die letzte Zeit im Rückspiegel: Alltagsbeobachtungen, Anekdoten, Gedanken, die in wenigen Zeilen erzählt sind oder mit einem Bild (oder vielen) ausgedrückt werden können.
Skandal, schon wieder viel zu viel Zeit seit dem letzten Eintrag vergangen – und das liegt nicht daran, dass mich nichts beschäftigt oder nichts passiert…
Besuch aus Finnland
Meine finnische Freundin hat mich mal wieder besucht und so konnte ich das tun, was ich schon immer gerne gemacht hab: mit der Kamera in der Hand als Guide unterwegs sein. Zum ersten Mal habe ich eine Führung durchs Hundertwasserhaus mitgemacht, und diesen Blick genießen können:
Gegensätze
In Peking mochte ich das Thema „Gegensätze“ für Fotowalks. Tschakka, das geht auch in Magdeburg!
Lumagica
Abends sind wir dann noch in den Elbauenpark gefahren, um uns wie im letzten Jahr die Lumagica anzusehen. Kalt war’s – besser gefallen hatte es uns im Vorjahr auch. Und wenn man weiß, dass vier Wochen später die Lichterwelt eröffnet wird, hätten wir uns das eigentlich schenken können. Und trotzdem: Lichtinstallationen haben schon etwas!
Red Hot Chili Pipers
Ja, richtig gelesen, pipers not peppers. Letztere würde ich auch gern mal live sehen. Aber man nimmt, was man kriegt. Die Pipers haben alles gegeben, eine wirklich mitreißende Show – aber das Publikum war reserviert und hat sich kaum mitreißen lassen, allein am hohen Altersdurchschnitt kann das nicht gelegen haben. Nur zu zwei Dritteln voll war auch nicht hilfreich für gute Stimmung. Aber ich stand in der ersten Reihe, hab mich mitreißen lassen und Spaß gehabt. Sehr nett auch noch ein kurzes Gespräch mit einem der Pipers, der mich angesprochen hat, als ich mit Fahrradhelm und Mantel aus der Garderobe kam, das hat das ganze für mich noch richtig rund gemacht.
Weihnachtsmarkt
Am kommenden Wochenende findet in Peking der große deutsche Charity-Weihnachtsbasar statt, da könnte ich schon ein bisschen wehmütig werden. Aber: Montag war die offizielle Eröffnung des Magdeburger Weihnachtsmarktes – und ich habe mich schockverliebt. Die Hütten vor der Kulisse des Rathauses, die Johanniskirche im Hintergrund – das hat einfach was.
Letztes Jahr ist der mehr oder weniger an mir vorbeigerauscht, erst mein Fahrradunfall und dann noch zu viele Baustellen und den Kopf nicht frei. Ich habe jedenfalls vor, sehr viele Fotos zu machen.
Ich mag Fotos von oben, was also lag näher, das Riesenrad zu nehmen? Ich mag Riesenradfahren eigentlich nicht, mein Magen findet das deutlich weniger prickelnd als Achterbahnen. Aber für ein cooles Foto?
Leider wurden zwei von der Pubertät geschüttelte männliche Wesen mit in meine Gondel gesetzt, denen nach 10 Sekunden langweilig wurde, sich noch 20 Sekunden damit begnügten, die Gondel erst langsam zu drehen, dass ich fix auf den Weihnachtsmarkt runterknipsen konnte – aber dann anfingen die Gondel immer schneller zu drehen und auch noch zu hopsen. Örks, das war knapp vor Hauptsicherung raus bei mir. Nun muss ich mich also noch mal überwinden. Warum sich das lohnen könnte, sieht man glaube ich schon bei dieser nicht idealen Position.
Bis zum nächsten Beitrag wird’s wohl nicht wieder so lange dauern, hab mir für Sonntag ein bisschen Zeit dafür geblockt. 😉